Preisträger 2022 2022-07-07T07:58:41+02:00

Project Description

PreisträgerInnen

Wir gratulieren den Preisträgern und bedanken uns bei allen TeilnehmerInnen für ihre wertvollen Beiträge und ihr Engagement.

PreisträgerInnen

Wir gratulieren den Preisträgern und bedanken uns bei allen TeilnehmerInnen für ihre wertvollen Beiträge und ihr Engagement.

Kategorie

GROSSER DEUTSCH-FRANZÖSISCHER MEDIENPREIS

ANSELM KIEFER

Anselm Kiefer gehört weltweit zu den wichtigsten Künstlern der Gegenwart. Von seinen ersten Bildern 1969 über seinen Auftritt bei der Kunst-Biennale in Venedig 1980 bis hin zu seiner jüngsten Ausstellung im Grand Palais Éphémère beeindruckt Kiefer immer wieder aufs Neue durch seine Vielseitigkeit und seine künstlerische Auseinandersetzung mit Geschichte, Religion, Philosophie und den großen Mythen der Menschheit.

BÉNÉDICTE SAVOY

Bénédicte Savoy gehört international zu den renommiertesten Kunsthistorikerinnen. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron beauftragte sie und den senegalesischen Wissenschaftler Felwine Sarr im Jahr 2018 mit einem Forschungsbericht zur Herkunft von Kunstschätzen aus den ehemaligen Kolonien und zum Umgang mit diesen. Darüber hinaus hat Bénédicte Savoy diese Debatte in Deutschland wesentlich mitgeprägt.

Kategorie

NEWSFORMATE

MICHAELA WIEGEL

„Endstation Calais“

F.A.Z.

In ihrem Artikel beleuchtet Michaela Wiegel anhand einer Reihe von Zeugenaussagen und Begegnungen den prekären Alltag Geflüchteter in der französischen Stadt Calais sowie einige Aspekte des Umgangs mit der sogenannten Flüchtlingskrise vor Ort. Viele ihrer Gesprächspartner stammen aus Afrika und möchten nach Großbritannien gelangen.

Nach ihrem Abschluss am Institut d’Etudes Politiques de Paris („Sciences Po“), einem Aufenthalt in Harvard und an der Kennedy School of Government, wo sie einen Master in Public Administration absolvierte, wurde Michaela Wiegel 1998 Redakteurin und Frankreichkorrespondentin in Paris für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

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DOKUMENTATION

HARRIET KLOSS & MARKUS THÖSS

„RE: Das Attentat von Nizza – Leben nach dem Terroranschlag“

ZDF/ARTE

Ein Dokumentarfilm über die Gefühle der Menschen, die direkt und indirekt vom Anschlag in Nizza im Jahr 2016 betroffen waren. Die Langzeitbeobachtung einer deutschen Schulklasse, die zum Zeitpunkt des Attentats auf Klassenfahrt in Südfrankreich war, macht die unumkehrbaren, gravierenden Auswirkungen der Traumata auf die Betroffenen und ihr familiäres Umfeld sehr deutlich.

Harriet Kloss, geboren 1963 in Berlin, machte eine Ausbildung zur Fotografin und arbeitete zunächst als Kameraassistentin, danach als Regieassistentin und freischaffende Filmemacherin in Berlin. Markus Thöß, geboren 1967 in Berlin, ist Autor, Regisseur, Kameramann und Cutter. Seit 1996 produziert er seine eigenen Dokumentarfilme.

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INVESTIGATION

CLAIRE TESSON

«Déchets, la grande illusion»

FRANCE TÉLÉVISIONS

In der Reportage “Déchets, la grande illusion” enthüllt Tesson mit dem Team von Cash Investigation die Recycling-Lügen der Müllindustrie in Frankreich sowie der vermeintlich nachhaltigen Biogas-Produktion in Frankreich und Deutschland.

Claire Tesson ist freie Journalistin und Filmemacherin. Nachdem sie für Magazin- und kürzere Formate gearbeitet hat, dreht sie seit fünf Jahren längere Dokumentarfilme für France 5 und France 2. Ihr besonderes Interesse gilt den Themenbereichen Polizei und Justiz sowie sozialen Problemen.

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NACHWUCHSPREIS

JANIS GEBHARDT

„Europa, was los“

BUNDESKUNSTHALLE

Der Podcast „Europa, was los”, für den sowohl Expertinnen und Experten als auch Jugendliche interviewt werden, spiegelt die Sicht junger Europäerinnen und Europäer wider, die aufgrund der aktuellen Krisen und Herausforderungen der Zukunft mit Skepsis begegnen, jedoch zur aktiven Mitgestaltung motiviert sind. Der Podcast stellt sich den aktuellen Fragen und betont, dass die Lösung vieler Probleme nur durch grenzüberschreitende, internationale Zusammenarbeit möglich sein wird.

Janis Gebhardt hat Germanistik, Philosophie und Literaturwissenschaften in Frankfurt am Main, Berlin und Cambridge studiert. Ab 2017 arbeitete er bei verschiedenen Strategieberatungen mit einem Fokus auf Digitalisierung, Medien und Formatentwicklung.

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SPEZIALPREIS

MEDUZA

MEDUZA ist eine zweisprachige Internetzeitung mit Sitz in Riga. Das Portal wurde 2014 als Exilmedium gegründet und berichtet in russischer und englischer Sprache. Ziel ist es, in der aktuellen Situation, den Userinnen und Usern verifizierte Fakten sowohl über die Lage an der Kriegsfront als auch über die Entwicklungen innerhalb der russischen Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Das Portal hat weit mehr als 10 Millionen Besucherinnen und Besucher pro Monat.