Das ungesühnte SS-Massaker: Ein französisches Dorf kämpft um Gerechtigkeit
ARTE/NDR
In Ascq, einem Dorf im Norden Frankreichs, ermordeten SS-Soldaten 86 Zivilisten in der Nacht vom 1. zum 2. April 1944. Bis heute können die Einwohner das grausame Massaker nicht vergessen. Denn einer der Täter, Karl Münter, wurde zwar von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt, aber von der Bundesrepublik nie ausgeliefert und lebte unbehelligt in Hildesheim. Anlässlich des 75. Gedenktages des Massakers sprach das dreiköpfige Journalisten-Team des NDR mit Karl Münter und begleitet einen Lokalreporter zu den Angehörigen der Opfer nach Frankreich. Gemeinsam versuchen sie, Antworten auf die Frage zu finden: Kann es nach all den Jahren noch Gerechtigkeit geben?
Robert Bongen absolvierte ein Studium der Geschichte, Journalistik und Politik. Nach einem Volontariat beim NDR und freiberuflicher Tätigkeit ist er derzeit Redakteur beim Politikmagazin „Panorama“. Die Themen „Innere Sicherheit, Terrorismus und Rechtsextremismus“ sind die Schwerpunkte Julian Feldmanns. Als freier Autor ist er u.a. für den NDR im Einsatz. Fabienne Hurst dreht Dokumentationen und arbeitet mitunter als Autorin für „Panorama“. Ihre bilinguale Ausbildung durchlief sie an der Journalistenschule Straßburg.
Die AutorInnen
Robert Bongen
Julian Feldmann
Fabienne Hurst
Kategorie
Das ungesühnte SS-Massaker: Ein französisches Dorf kämpft um Gerechtigkeit
Robert Bongen, Julian Feldmann und Fabienne Hurst